Kognitive Reserve und kognitives Leistungsprofil bei Kindern mit psychiatrischen Erkrankungen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Psychiatrische Erkrankungen setzen sich bei Erwachsenen in der Regel aus einer Kombination aus psychopathologischen Symptomen und kognitiven Einbußen zusammen. Ausreichende kognitive Kapazitäten, einschließlich der Fähigkeit, sich auf Herausforderungen wirksam einstellen zu können, sind jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung von Alltagsanforderungen. Eine besondere Herausforderung für die Anpassungsfähigkeit sind pathophysiologische Zustände des Gehirns, z. B. im Rahmen einer psychiatrischen Erkrankung. Die Verfügbarkeit von Ressourcen in einem solchen 'Ernstfall' wird als kognitive Reserve bezeichnet. Bei Kindern gibt es zu diesem Thema bisher kaum empirische Untersuchungen.
Katharina Mendius führt eine empirische Studie durch und beschreibt in einer ersten monografischen Abhandlung das kognitive Leistungsprofil bei Kindern mit psychiatrischen Erkrankungen (N=40) im Vergleich zu gesunden Kindern (N=39). Die Autorin spezifiziert, ob Untergruppen mit verschiedenen kognitiven Profilen existieren und überprüft, in wie weit sich diese Untergruppen zu kognitiver Reserve in Beziehung setzen lassen sowie auf welche Weise kognitive Leistungen und kognitive Reserve mit weiteren, z. B. klinischen Merkmalen zusammenhängen. Hieraus ergeben sich wertvolle Aspekte für die klinische Praxis hinsichtlich Indikation und Einschätzung der weiteren Prognose.
Die Autorin: Jahrgang 1984; Studium der Psychologie und Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Mitglied des Gründungsvorstandes im gemeinnützigen Verein 'Psychologie in Beruf und Praxis e. V.' (PBP).weiterlesen
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