Kollektiv d'amour
Liebe, Sex und Partnerschaft in der DDR
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der DDR wurden überdurchschnittlich viele junge Ehen geschlossen – warum wurden so viele auch wieder geschieden? Homosexualität wurde rechtlich früher als in der Bundesrepublik akzeptiert – war sie deshalb weniger tabuisiert? Umfragen zufolge hängten die Ostdeutschen in punkto sexueller Zufriedenheit die Westdeutschen um Längen ab – wie war das möglich ohne Sexshops und Pornofilme? Liebeslust oder Liebesfrust – wie liebten sie wirklich, die Ostdeutschen? Inwieweit prägten Ideologie und Gesetzgebung Liebe und Partnerschaft in der DDR?
All diesen Fragen geht Uta Kolano nach. 1994 produzierte die Fernsehjournalistin für die ARD die aufsehenerregende Dokumentation "Der nackte Osten. Erotik zwischen oben und unten". Seither hat sie das Thema nicht mehr losgelassen. Über Jahre hat sie recherchiert, Interviews geführt und die unterschiedlichen Facetten des Themas unter die Lupe genommen. Entstanden ist eine vielschichtige Kulturgeschichte zum Themenkomplex Liebe und Sexualität in der DDR. Fundiert und unterhaltsam – und mit persönlicher Note – beschreibt sie das Moralverständnis sowie den partnerschaftlichen und sexuellen Alltag unter den speziellen Rahmenbedingungen des sozialistischen Staates. Sie findet Antworten, deckt Widersprüche auf und zeichnet die verschiedenen Phasen in der Geschichte der DDR nach. Dabei lässt sie zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen, darunter so prominente wie den Aktfotografen Günter Rössler, den Silly-Gitarristen Uwe Hassbecker, die Journalistin Jutta Resch-Treuwerth ("Unter vier Augen"), Heidi Wittwer, die erste Stripperin der DDR, und den Leipziger Sexualforscher Kurt Starke.weiterlesen
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