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Kolpingsarbeit in der SBZ und DDR 1945–1990

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Ein katholischer Sozialverein unter den Augen des SED-Regimes? Wie war das möglich in einem Staat, der eine bürgerliche Selbstorganisation abseits parteistaatlicher Massenorganisationen nicht dulden konnte? Das Buch geht der Frage am Beispiel der bislang unbeachtet gebliebenen Kolpingsfamilien in der DDR nach.Die Autorin untersucht, wie sich die Existenzbedingungen in der sozialistischen Diktatur und die damit einhergehende Rückbindung an die Kirche auf das Programm, das Selbstverständnis und den Aktionsradius eines der größten sozial-katholischen Laienverbände auswirkten und in der DDR zur Formierung einer „Kirchlichen Kolpingsarbeit“ führten. Deren Organisation und Alltag lassen eine katholische Gegenkultur erkennen. Deren nie abgerissene Kontakte zum westdeutschen Kolpingwerk versuchte das Ministerium für Staatssicherheit letztlich vergeblich zu durchdringen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-70286-9 / 978-3506702869 / 9783506702869

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 10.01.2020

Seiten: 390

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Wilhelm Damberg, Michael Kißener, Thomas Brechenmacher, Birgit Aschmann, Petra Heinicker

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