Das Bewusstsein ist dreimal entstanden: vor langer Zeit in der Evolution, bei vielen Säugetieren und Menschen in der ersten Lebensphase im Gehirn, und JETZT. Und heute Nacht, im Tiefschlaf vergeht es wieder - und irgendwann im Tod. Das Buch hält die "drei Entstehungen" der Bewusstseine nebeneinander und stellt Bezüge her: dabei befördern die drei Entstehungslinien gegenseitig ihr Verständnis und verschaffen sich miteinander Plausibilität. - Es geht um drei Fragen: Zu welchem Zweck haben Organismen in der Evolution ein Bewusstsein entwickelt - also eine Rekonstruktion ihres Lebensraumes? Wie entsteht neurophysiologisch Bewusstsein aus der Rekonstruktion des Lebensraumes? Und welche Bedeutung hat z.B. Ihr aktuelles Gesichtsfeld JETZT: das heißt: womit - außerhalb Ihres Bewusstseins - stimmt es überein? Inwiefern sind unsere bewussten Wahrnehmungen tatsächlich WAHR? Und unter welchen Bedingungen können auch Fantasievorstellungen wahr sein? - Eine Auswahl von weiteren Themen, die in diesem Zusammenhang geklärt werden: - Zufall versus Kausalität und Regelmäßigkeit: deren Rolle bei der Entwicklung des Lebens und des Bewusstseins - Wir können begreifen, warum wir die Quantenphysik NICHT begreifen - Niemand kann sich der Bewusstseinsinhalte eines anderen Menschen bewusst werden: ein Geist kann ein Gehirn weder verlassen noch dort eindringen: das hat Konsequenzen für die Religionen - Intellektuelle Leistungen, auch: Empathie, bei Tieren - Die Entstehung des Lebens in drei Rekonstruktionen: die Selbst-Rekonstruktion von Molekülen, die neurophysiologische Rekonstruktion der Lebensumwelt (die Wahrnehmungsrekonstruktion), die freie Rekonstruktion der Wahrnehmungsrekonstruktion als anschauliche oder sprachliche Fantasie - Entstehung und Evolution der Sprache - Definitive Klärung der Frage, ob Künstliche Intelligenz Bewusstsein entwickeln kann oder etwa auch Emotionenweiterlesen