Im beschaulichen Kirchheim geht die Angst um. Seit dem Märzenmarkt häufen sich mysteriöse Todesfälle und die Polizei kann sich trotz ihrer Recherchen nicht recht erklären, was dahintersteckt. Der kauzige und unsympathische Kommissar und Einzelgänger Jürgen Affolter und seine Mannschaft versuchen zwar, die Fälle zu lösen, stoßen aber schnell an ihre Grenzen. Es will nichts vorangehen, die Arbeit wird ihnen zudem schwerer gemacht, als sie ohnehin schon ist. Der Privatdetektiv Heiner Walter, ein blutiger Anfänger in seinem Beruf, zieht ungewollt die Aufmerksamkeit des Kommissars auf sich und er nimmt ihn misstrauisch unter die Lupe. Ihre holprige Zusammenarbeit wider Willen bringt sie zwar schließlich auf die richtige Spur, sie ahnen auch, aus welcher Richtung der Wind weht, aber nach wie vor ist das Motiv für die Morde unklar, bis es nach heftigen Turbulenzen zum Showdown in der Teckstadt kommt.
Nach drei Büchern mit Kurzgeschichten und einer Biografie wagt sich der Kirchheimer Autor Peter Wendlandt das erste Mal an einen Roman, der zudem in seiner Heimatstadt Kirchheim-Teck spielt. Mit seiner kauzig gezeichneten Figur des ständig brummigen Kommissars Jürgen Affolter und seiner dickschädligen Arbeitsweise wich er von der Norm ab und es gelang ihm, eine vergnügliche, spannende und auch nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte seinen Lesern vorzulegen. Wer es gerne „etwas anders“ mag und auch über vermeintlich ernste Situationen lachen kann, wird bei diesem „Komplott“ sicher auf seine Kosten kommen.weiterlesen