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Konfession und Heilsgewissheit

Schlesien und die Grafschaft Glatz in der Frühen Neuzeit

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In der Frühen Neuzeit war Deutschland in einen katholischen Süden und einen protestantischen Norden geteilt. In Schlesien existierten dagegen beide Konfessionen auf engem Raum nebeneinander. Der Versuch der Habsburger, den Katholizismus zur Staatsreligion zu machen, scheiterte an der Intervention auswärtiger Staaten und am Widerstand der protestantischen Untertanen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen der „gemeine Mann“ und seine Aktionen, die davon zeugen, wie wichtig ihm Konfession und Heilsgewissheit waren. Sein Verhalten ging bis zum handfestem Widerstand und zum Exil, v.a. aber zum Kryptoprotestantismus, der sich im Vertrauen auf das Wort über Generationen behauptete. Der Barockkatholizismus konnte sich erst spät durchsetzen und die Alltagskultur der Menschen bestimmen. Die Heilsgewissheit der wenigen jüdischen Gemeinden wurde von beiden christlichen Konfessionen abwertend in Frage gestellt. Im bikonfessionellen Schlesien entstand, bei allen Abgrenzungen, recht früh eine spezifische Form von Toleranz. Ulrich Schmilewski (Schlesischer Kulturspiegel 37, 2002)weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89534-459-6 / 978-3895344596 / 9783895344596

Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Erscheinungsdatum: 01.06.2002

Seiten: 192

Auflage: 1

Zielgruppe: 1. Schlesier 2. Frühneuzeitler 3. Kirchenhistoriker

Autor(en): Arno Herzig

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