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Konfessionalisierung und Konfessionskonflikt in Graubünden 16.-18. Jahrhundert

Confessionalizzazione e conflittualità confessionale nei Grigioni fra '500 e '700

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Forschungsansatz der Konfessionalisierung achtet auf die Entsprechungen, die sich bei der Bildung und Erhaltung der verschiedenen Konfessionskirchen zeigen. Eine dieser Parallelen besteht in der Disziplinierung des Kirchenvolks (Kirchenzucht). Unterstützten also die Konfessionskirchen die Staatsbildung, indem sie die Intensivierung staatlicher Herrschaft durch Sozialdisziplinierung förderten? Einen interessanten Testfall für diese bekannte These bieten die Drei Bünde. Im frühneuzeitlichen Graubünden, einem schwach entwickelten Staatsgebilde, etablierten sich zwei Konfessions-gruppen - in oftmals unfriedlicher Koexistenz. Gerade die Schwäche des Staates führte hier zur doppelten Konfessionalisierung, zur (zwar späten) Ausbildung fester konfessioneller Milieus, zur (desto längeren) Persistenz konfessionskirchlicher Glaubens-formen. Nebst den Drei Bünden werden auch deren Untertanengebiet, das Veltlin, sowie angrenzende Gebiete berücksichtigt.weiterlesen

Sprache(n): Englisch, Deutsch, Italienisch

ISBN: 978-3-0340-0773-3 / 978-3034007733 / 9783034007733

Verlag: Chronos

Erscheinungsdatum: 31.10.2006

Seiten: 344

Herausgegeben von Georg Jäger, Ulrich Pfister

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