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Konfessionspolitik und Medien in Europa 1500–1700

Konflikte, Konkurrenzen, Theorien

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Religionen bedürfen materieller Medien als Kommunikatoren des Transzendenten. Im Zuge der frühneuzeitlichen Religionskonflikte wird diese Kommunikation problematisiert. Die Kontroversen reichen von grundsätzlicher Ablehnung von Medien als ‚gefallener Materie‘ bis zur Verteidigung ihrer metaphysischen Qualitäten. Aussagen über sakrale oder diabolische Medienpraktiken schließen deshalb Aussagen über konfessionelle Standpunkte mit ein. Religiös motivierte Medienkonflikte erweisen sich sowohl als Konkurrenzen zwischen visuellen und auditiven Medientypen (Sprache, Musik, Bilder) und Medienformaten (gedrucktes Buch, Theater, Liturgie, Architektur) als auch zwischen unterschiedlichen Auffassungen von Medialität selbst. Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten exemplarisch solche Konflikt-Konstellationen zwischen Medien, mit Medien und in Medien vom 16. bis zum 18. Jahrhundert im englischen, französischen, spanischen und deutschen Sprachraum. Insgesamt erweist sich dieser Zeitraum als ‚Sattelzeit‘ der europäischen Mediengeschichte mit spürbaren Auswirkungen bis in die heutige Zeit. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-072517-9 / 978-3110725179 / 9783110725179

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 07.09.2021

Seiten: 286

Auflage: 1

Herausgegeben von Claus-Michael Ort, Kai Merten

59,95 € inkl. MwSt.
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