„Unter Integrierter Versorgung versteht man eine multiprofessionelle, interdisziplinäre und patientenorientierte Versorgung, die alle Gesundheits- und Sozialdienstleister übergreift. Die Kontinuität der Integrierten Versorgung wird u.a. durch die intrinsische Motivation sichergestellt. Integrierte Versorgung funktioniert durch definierte Kooperation mit aktivem, verbindlichen Patienten- und/oder Angehörigeneinbezug und ökonomischem Ressourceneinsatz.“
Ergebnis des Workshop mit Vertretern des OÖ Gesundheitsfonds, der OÖGKK und JKU und der FH OÖ, 25. 01.2007
Viele Ideen in der Integrierten Versorgung sind nicht über das Stadium der Definition hinausgekommen. Die Aufforderung im Österreichischen Strukturplan Gesundheit zur integrativen regionalen Versorgungsplanung und zum Nahtstellenmanagement aller im Gesundheits- und Sozialwesen Beteiligter, sehe ich als zwingende Notwendigkeit, um das – von vielen als hervorragend bezeichnete - Gesundheitswesen weiter mit hoher Qualität für die Bevölkerung erhalten zu können. Optimierter Ressourceneinsatz hat nichts mit sich „zu Tode sparen“ zu tun, sondern mit dem Vorhandenen Klienten und Patienten anhand neuester Erkenntnisse der Experten bedürfnisorientiert über alle Lebensphasen zu betreuen.
Der Kongress ist eine Fortsetzung einer Reihe von Veranstaltungen, die sich dem Thema „Integrierte Versorgung“ widmen. Schwerpunkte dieser Veranstaltungen sind die Bereiche Schnittstellenmanagement, Diseasemanagement, Informationstechnologie und Klinische Pfade.weiterlesen