Konkrete Vernünftigkeit
Zur Konzeption einer pragmatistischen Ethik bei Charles S. Peirce
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Charles S. Peirce ist in erster Linie bekannt als Begründer des modernen Pragmatismus für seine Untersuchungen zur Semiotik, Logik und Erkenntnistheorie. Bisher gibt es allerdings keine zusammenhängende Analyse der Konzeption seiner pragmatistischen Ethik. Nicola Erny analysiert die systematische Relevanz und die theoretischen Begründungsansätze der Peirceschen Ethikkonzeption. In Analogie zu der erkenntnistheoretischen Konstruktion einer finalen konsensualen Aussage konstruiert Peirce das moralische Fernziel ( summum bonum ) keineswegs als finalen Abschluß des moralischen Fortschritts. Es handelt sich um ein dynamisches Prinzip, das, ohne inhaltliche Festlegung, das Ideal konkreter Vernünftigkeit darstellt. Insoweit markiert das summum bonum einen idealen Grenzwert, auf den hin sich gemäß Peirce das moralische Handeln in einem geschichtlichen Prozeß zunehmender Konkretisierung der Vernünftigkeit ( reasonableness ) zubewegt.weiterlesen
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