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Ökonomie des Opfers

Literatur im Zeichen des Suizids

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Warum bleibt im Gedächtnis nur, was nicht aufhört, weh zu tun, wie Nietzsche einmal gesagt hat? Der vorliegende Sammelband sucht Antworten darauf – im Werk und im Suizid von Autoren wie Heinrich von Kleist, Virginia Woolf, Yukio Mishima, Anne Sexton, Hermann Burger und David Foster Wallace. Es scheint einen fatalen Zusammenhang zu geben zwischen Dichtung, die den Erwartungshorizont der Zeitgenossen sprengt, und dem Suizid des Dichters – einen fatalen Zusammenhang auch von Suizid und Nachruhm eines Autors. Von individuellen Leiden abgesehen gilt: Wer monströs als Subjekt aus der Geschichte verschwindet, taucht irgendwann als Objekt von Geschichten wieder auf, erreicht Aufmerksamkeit in Nachrufen, Erzählungen, mündlicher und schriftlicher Historiografie. Dergestalt paradox ist die Ökonomie des Selbstopfers, in der sich auch eine vorgängige Anökonomie verbergen kann.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5611-3 / 978-3770556113 / 9783770556113

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 09.12.2013

Seiten: 425

Auflage: 1

Beiträge von Ulrich Blumenbach, Martin Treml, Thomas Macho, Harald Neumeyer, Andrea Bartl, Ryôsuke Ohashi, Carola Hilmes, Claudia Liebrand, Jörn Ahrens, Johannes Endres, Ingeborg Jandl, Simon Aeberhard, Ursula Baumann, Patrick Hohlweck, Jeffrey Champlin
Herausgegeben von Günter Blamberger, Sebastian Goth

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