Ökonomische Theorie der Religionen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In den 60er Jahren gab es in den USA eine erste Beschäftigung mit ökonomischen Fragen der Religion, insbesondere zu Aspekten des dort regen Wettbewerbs zahlreicher divergierender Bekenntnisse. Insbesondere Gary S. Becker, der spätere Nobelpreisträger, wandte ökonomische Methoden bei der Untersuchung nichtökonomischer Probleme an, etwa auf die Zeitallokation zwischen Arbeit, Freizeit und Religion (A Theory of the Allocation of Time, in: The Economic Journal, 75/299, 1965, pp. 493-517). Entsprechende Arbeiten in Deutschland gab es dagegen in den vergangenen Jahrzehnten nur spärlich, etwa im Rahmen der Neuen Institutionenökonomik. Dieses ist nun der erste Versuch, auf der Basis der amerikanischen und deutschen Vorarbeiten, die jeweils wichtige Teilaspekte der Religionen analysierten, eine ökonomische Theorie der Religionen zu begründen. Christian M. Schoppe erwarb seinen MBA - Master of Business Administration an der Southern Illinois State University in den USA. Er arbeitete seitdem für diverse US-Unternehmensberatungen und ist heute Equity Partner von Deloite in Frankfurt am Main. Durch die so unterschiedlichen konstitutionellen, institutionellen, wettbewerblichen und steuerlichen Bedingungen der Konfessionen in Deutschland und den USA angeregt, legt er hier die Grundlagen einer Ökonomischen Theorie der Religionen, die in der Lage ist, die divergierenden gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen in den verschiedenen Religionsmärkten zu erklären. Dabei greift er auf die institutional and industrial economics angelsächsischer Provenienz zurück.weiterlesen
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