Konservierung und Restaurierung historischer Tasteninstrumente in den Sammlungen der Klassik Stiftung Weimar
Bericht über die internationale Tagung vom 12. – 14. September 2008 im Schlossmuseum Weimar
Produktform: Buch
Eine öffentlich bislang kaum bekannte Gruppe von Tasteninstrumenten im Bestand der Klassik Stiftung Weimar reicht zeitlich von einem Instrument des um 1800 in Weimar tätigen Hofinstrumentenbauers Johann Georg Schenck bis hin zu einem Konzertflügel Franz Liszts aus der Werkstatt Boisselot & fils in Marseille. Es finden sich weiterhin Hammerklaviere von namhaften Herstellern wie Sébastien Erard und Nannette Streicher.
Der kulturhistorische Wert der einzigartigen Sammlung besteht auch darin, dass die Instrumente als Ausstattung der Weimarer Residenz an authentischen Orten überliefert sind. Sie sollen zukünftig über eine rein museale Präsentation hinaus einem am Musikleben der Klassikerstadt interessierten Publikum vorgestellt werden, was allerdings aufwendige Restaurierungen bedingt. Im Rahmen des von der Kulturstiftung des Bundes in den vergangenen Jahren durchgeführten Programms zur Konservierung und Restaurierung mobilen Kulturgutes (KUR-Programm) konnte dieses ambitionierte Projekt zur klanglichen Wiederherstellung von fünf Tasteninstrumenten begonnen werden.
Um die restauratorische Zielstellung der Einzelprojekte präzise zu formulieren, fand im Herbst 2008 im Weimarer Schlossmuseum ein internationales Kolloquium statt, bei dem sich Restauratoren, Musikwissenschaftler und Kuratoren musealer Instrumentensammlungen mit Fachbeiträgen austauschen konnten. Der vorliegende Band veröffentlicht die Beiträge zu Fragen der Dokumentation, der Konservierung und Restaurierung von Tasteninstrumenten im Hinblick auf eine museale Präsentation im historischen Kontext.weiterlesen
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