Die Verteilung von Kreditrisiken auf mehrere Kreditgeber ist sinnvoll. Dementsprechend haben Konsortialkredit- und Sicherheitenpoolverträge im Großkreditgeschäft eine sehr hohe Bedeutung. Das Konsortialgeschäft erlebt mit der steigenden Zahl immer größerer Kreditvolumina eine neue Ära. Aufgrund der explodierten Kostensteigerungen, wie z. B. Inflation, Energie, Materialkosten, steigenden Zinsen, ist es u. a. bei Projektfinanzierungen jeglicher Art (siehe Immobilien, Erneuerbare Energien etc.) unumgänglich geworden, dass Kreditinstitute im Konsortialkreditgeschäft tätig sind und sich der Poolbildung annehmen. Der Erfolg oder Misserfolg einer Konsortialfinanzierung hängt entscheidend von der geeigneten Konsortialform der unterschiedlichen Finanzierungen und den Beteiligten ab, sowie von einer rechtssicheren Vertragsgestaltung zur Minimierung von Haftungs- und Anfechtungsrisiken. Neben dem Know-how an Besonderheiten der Verträge, ist es unabdingbar sich mit den relevanten Fragen der Sicherheitengestaltung, Innenbeziehungen im Konsortium sowie Rechte und Pflichten zu beschäftigen. Hinzu kommen neue und stärker in den Fokus rückende Themen wie ESG, Problemkreditbearbeitung und Prüfungshandlungen. Durch den Wandel in dem Segment erfreut sich die 5. Auflage des Fachbuches zum Konsortialkreditgeschäft einer neuen Gliederung gepaart mit Bestands- und Neuautoren sowie neuen Herausgebern. Das Praktikerhandbuch umfasst mannigfaltige Praxistipps und Checklisten für Ihre tägliche Arbeit.weiterlesen