Konstellationen des Komischen
Beobachtungen des Menschen bei Franz Kafka, Karl Valentin und Samuel Beckett
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Die Frage, wie Komik funktioniert, gehört zu den besonders umstrittenen und zugleich zu den besonders vernachlässigten Problemstellungen der geisteswissenschaftlichen Forschung. Sandra Fluhrer versucht eine Annäherung an die Funktionsweise des Komischen über eine philologische Näherungsarbeit am komischen Text. Gegenstand der komparatistischen Studie sind literarische, theatrale, filmische und zeichnerische Arbeiten Franz Kafkas, Karl Valentins und Samuel Becketts. Detaillierte Analysen belegen eine ästhetische Verwandtschaft der drei Autoren und zeigen ihre Komik als minutiös gestaltetes Konstrukt, in dem sich sprachliche, körperliche, soziale, ökonomische, politische und psychische Konstellationen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdichten. Dabei erweist sich das Komische zugleich als wandlungsreiche Reflexionsfigur auf anthropologische Konstruktionen von Platon bis in die Moderne.weiterlesen
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