Musik und Politik in Deutschland zwischen 1920 und 1970
Produktform: Buch
Der Band versammelt Überlegungen und Fallbeispiele, die zur Konstruktion oder Dekonstruktion von Musikgeschichte vor allem in einer Region, in Köln und im Rheinland, aber auch darüber hinaus einladen. Er basiert auf einer an der Musikhochschule Köln gehaltenen Ringvorlesung im Wintersemester 2004/05. In den Beiträgen geht es um die Offenlegung von Kontinuitäten und von Diskontinuitäten als historische Phänomene mit dem Ziel, mehr Wissen zusammenzutragen und Vernetzungen in personeller und anderer Hinsicht vor allem für die Zeit des Nationalsozialismus darzulegen. Es ist der Versuch, Brüche in der Geschichte, die trotz vieler Kontinuitäten zu beobachten sind, historiographisch erfahrbar werden zu lassen und zu betonen, daß diese zugleich
nur aus dem Kontinuum von geschichtlicher Narration zu begreifen sind. Kontinuität und Diskontinuität liegen so dicht beieinander, daß sie wie siamesische Zwillinge erscheinen. Das eine oder das andere kann kaum ohne den Gegenbegriff gedacht werden. Das Beispiel Musik im Nationalsozialismus ist der paradigmatische Fall der Themenstellung "Musik und Politik": Musik in der Spannung von Politisierung, Instrumentalisierung und Funktionalisierung im
Gegenüber der generellen Einschätzung von Musik als einer gesellschaftlich-politischen Disziplin. Ausführliche Informationen erhalten Sie im Internet unter www.editionargus.deweiterlesen