Ursula Mamlok wurde 1923 in Berlin geboren, musste jedoch aufgrund ihrer jüdischen Abstammung 1939 über Ecuador nach New York emigrieren. 2006 kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück.In seinen etwa drei Minuten Spieldauer besticht das zauberhafte, zweiteilige kleine Stück Kontraste für Oboe und Harfe durch Klarheit und Beschränkung auf das Wesentliche. Der Name ist hierbei Programm: Einer munteren Humoresque folgt ein überaus zarter, ja fast wehmütiger zweiter Satz, der „largo e mesto“ überschrieben ist. Die Komposition ist 2009/10 als Geburtstagsgeschenk für den Schweizer Oboisten – und Widmungsträger dieses Werks – Heinz Holliger (und seine Frau, die Harfenistin Ursula Holliger) entstanden.weiterlesen