Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Konzept für ein wissenbasiertes Anlagenmanagement in einem Warmwalzwerk

Produktform: Buch

In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept für ein wissensbasiertes Anlagenmanagement in einem Warmwalzwerk als Beitrag zur verbesserten Nutzung des vorhandenen Wissens innerhalb der Instandhaltung komplexer Anlagen erarbeitet. Sowohl für den theoretischen als auch den praktischen Ansatz werden die relevanten Grundlagen zur systematischen Optimierung der Anlageninstandhaltung mithilfe eines wissensbasierten Managementsystems erörtert. Dabei liegen die Schwerpunkte der theoretischen Betrachtungen auf den Themen Anlagenmanagement, Komplexität, Entwicklungen innerhalb der Instandhaltung, Lebenszykluskonzepte und Wissensmanagement. Ziel ist es, durch Ableitung praktischer Ansätze das im Unternehmen innerhalb der Instandhaltung vorhandene Wissen zu nutzen, um die Auswirkungen charakteristischer Einflussfaktoren zu minimieren. Dazu werden die spezifischen Anforderungen und Rahmenbedingungen innerhalb der Instandhaltung am Beispiel des betrachteten Warmwalzwerkes analysiert. Bei einem Warmwalzwerk handelt es sich um eine kostenintensive Anlage mit einer komplexen Anlagenstruktur sowie einem hohen Automatisierungs- und Verkettungsgrad der einzelnen Anlagenteile. Diese wesentlichen Charakteristika sind auch im Hinblick auf die Übertragbarkeit des Konzeptes auf vergleichbare Anlagen und andere Unternehmensbereiche relevant. Besondere Anforderun in Bezug auf das Wissensmanagement sind vor allem im Hinblick auf die Erfassung und Weitergabe von Informationen zur übergreifenden Nutzung innerhalb der Instandhaltung festzustellen, die unter anderem bei schichtübergreifenden Tätigkeiten von Bedeutung sind. Basierend auf der Analyse und den theoretischen Ansätzen werden die einzelnen Aspekte für das Konzept abgeleitet. Darin werden bestehende Ansätze aus dem Instandhaltungs- und Wissensmanagement in Kombination mit dem Anlagenlebenszyklusmodell zu einem neuen übergreifenden Konzept für ein wissensbasiertes Anlagenmanagement zusammengeführt. Dieses baut auf einer gemeinsamen Wissensbasis auf, welche aus allen vorhandenen Dokumenten über Anlagen und Prozesse in Verbindung mit den Kenntnissen und Fähigkeiten der Mitarbeiter besteht. Zudem wird ein modifiziertes Ablaufschema für die wissensbasierte Fest Instandhaltungsstrategie vorgestellt. Zur Unterstützung der praktischen Anwen dung des Konzeptes wird, basierend auf der Methode des Fallbasierten Schließens, eine Fall- datenbank erstellt. Durch die programmtechnische Umsetzung in Form einer Pilotanwendung lässt sich unter anderem durch die Zusammenführung der Informationen aus mehreren bereits vorhandenen Datenbanken ein direkter Nutzen generieren Erkenntnisse, unter ander und mechanis wird das bereits vorhandene Wissen bei der Analyse von Störungsurs besserungen sowie der Anpassung der Instandhal Die im Rahmen dieser Arbeit erlangten Erkenntnisse werden unmittelbar in die kontinuierliche Weiterentwicklung der Instandhaltungsprozesse des betrachteten Unternehmens implementiert. Anhand der Beschreibung beispielhafter Anwendungsfälle und der dabei erlangten Erkenntnisse, unter anderem bei der organisatorischen Zusammenlegung des elektrischen und mechanischen Bereiches der Instandhaltung, wird deren Wirksamkeit bestätigt. Zudem wird das bereits vorhandene Wissen bei der Analyse von Störungsursachen, Anlagenverbesserungen sowie der Anpassung der Instandhaltungsstrategie genutztweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-941302-24-2 / 978-3941302242 / 9783941302242

Verlag: Institut für Kontinuumsmechanik

Erscheinungsdatum: 12.12.2017

Seiten: 220

Herausgegeben von Peter Wriggers
Autor(en): Marco Struhz

16,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück