Strukturelle Veränderungen im Bistum Essen aus kirchenrechtlicher Sicht
Produktform: Buch
Priestermangel – Gläubigenmangel – Rückgang der Kirchensteuer:
Pfarreien ohne Pfarrer, zu groß gewordene Kirchen und finanzielle Engpässe sind inzwischen in vielen deutschen Bistümern ein Problem. Der Abschied von einer flächendeckenden, selbstverständlichen Volkskirche wirft Fragen auf:
- Was ist notwendig für die Zukunft der territorialen Seelsorge?
Überschaubare communitates christifidelium als strukturell eigenständige Pfarreien mit eigenem Pfarrer, mit der Maßgabe, dass sich ggf. bis zu sechs oder mehr Pfarreien einen Pfarrer teilen? Oder so genannte „Großraumpfarreien“, die aus vielen Gemeinschaften vor Ort bestehen, mit der Konsequenz, dass diese strukturell nicht eigenständige sind? Wie ist die cura pastoralis auf lange Sicht am besten gewährleistet?
- Was sagt das Kirchenrecht, was das Staatskirchenrecht zu den Alternativen von Kooperation oder Fusionierung von Pfarreien? Und wie können diese Vorgaben mit den Herausforderungen in Einklang gebracht werden, vor denen die katholische Kirche in den deutschen Bistümern steht?
Die strukturellen Veränderungen im Bistum Essenwerden untersucht. In der Konsequenz, im Umfang und im zeitlichen Ablauf der flächendeckenden Neustrukturierung hat das Zukunftskonzept im Bistum Essen eine Vorreiterrolle in den deutschen Bistümern. Die dargestellten Entwicklungen und die Erfahrungen nach der Umsetzung in den kommenden Jahren können kritischer Hintergrund für ähnliche Überlegungen in anderen Bistümern sein.weiterlesen