Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Kostenoptimierung bei der Einplanung von Kundenaufträgen in Produktionsnetzwerken

Modell zur operativen Produktionsplanung am Beispiel von Auftragsfertigern im Maschinen- und Anlagenbau

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Mit der Optimierung der Produktionseinplanung von Multi-Produkt-Kundenaufträgen thematisiert Herr Ralph Eberspächer ein bislang wenig betrachtetes Themenfeld. Dabei ist vom Autor mit der operativen Produktionsplanung im Maschinen- und Anlagenbau ein spannendes Anwendungsfeld gewählt worden, sind doch gerade hier die Herausforderungen hinsichtlich Logistikkosten, kundenspezifischer Nachfrageschwankungen und Service Level hoch und somit besonders geeignet, um Ableitungen für eine verbesserte Einplanung der Kundenaufträge in ein Produktionsnetzwerk zu treffen. In dieser Arbeit werden der Auftragsabwicklungsprozess, die Produktion mit den unterschiedlichen Produktions- und Fertigungstypen sowie die Produktionsplanung und -steuerung mit den Planungsebenen grundlegend erläutert. Als wichtige Anforderungen an die operative Produktionsplanung werden u.a. die Einhaltung des Kundenliefertermins als wichtiges Kriterium für die Kundenzufriedenheit, die Reduzierung der Transaktionskosten, die Beibehaltung der Produktionsflexibilität, die Reduzierung von Bestands-, Handlings- und Transportkosten sowie eine hohe Auslastung der Produktion herausgearbeitet. In seinem Konzept beschreibt der Autor die Bestandteile des Datenmodells und geht neben den auftragsbezogenen Daten und erforderlichen Kapazitätsangaben auf die Zuordnung zu Montagelinien sowie auf die Vorgangsdauern beim Mixed Model Sequencing ein. Die Zielfunktion besteht aus Kosten für die verfrühte Auftragseinplanung oder verspätete Fertigstellung oder unterschiedliche Fertigstellungszeitpunkte, den Bestandskosten sowie Kosten der rollierenden Planung. Zusätzlich geht es um die Betrachtung von Restriktionen, wo neben Modellrestriktionen auch produktions- und auftragsbezogene Restriktionen benannt werden. Die direkte Einbeziehung der Koordinationskosten in die Zielfunktion ergibt deutlich geringere Gesamtzielfunktionswerte als bei separater Betrachtung der Transaktionskosten, was für eine Integration in den Optimierungsalgorithmus spricht. Weiterhin zeigen die numerischen Tests, dass die Berücksichtigung des Merkmals Komplettlieferung bei der Auftragseinplanung kostenoptimaler ist. Der praxisnahe Anwendungsfall basiert auf einem Großunternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus mit verschiedenen Produktionsstandorten in Europa und einer größeren Anzahl von Produkten. Aktuell erfolgt bei dem betrachteten Unternehmen keine integrierte Koordination von Multi-Produkt-Kundenaufträgen. Das entwickelte Modell bildete für die betrachteten Montagelinien ein integriertes und gesamtoptimales Tages-Produktionsprogramm. Insgesamt wird mit dieser Arbeit aufgezeigt, dass bei Einbeziehung der Transaktionskosten die Zielgrößen der operativen Produktionsplanung verbessert werden können. Das Mixed Model Sequencing-Verfahren berücksichtigt dabei als einziges die Auslastungsschwankungen. Der Autor empfiehlt die täglich rollierende Planung unter Anwendung des Mixed Model Sequencing-Verfahrens. Mit dieser Arbeit widmete sich Herr Ralph Eberspächer einem aktuellen Thema mit hohem Praxisbezug.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9818126-6-4 / 978-3981812664 / 9783981812664

Verlag: Zadek Management & Strategy

Erscheinungsdatum: 31.10.2020

Seiten: 221

Auflage: 1

Zielgruppe: Führungskräfte oder Manager sowie Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens oder der Betriebswirtschaftslehre, die sich mit der Einplanung von Kundenaufträgen und der Produktionsreihenfolgeoptimierung befassen

Herausgegeben von Hartmut Zadek
Autor(en): Ralph Eberspächer

38,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück