Sie liefern ein Vielfaches mehr an Vitaminen und Spurenelementen als ausgewachsene Pflanzen, wirken nachweisbar gegen Krebs und bringen neue Geschmackserlebnisse in die Küche. Die Spitzengastronomie hat die Keimpflanzen bereits für sich entdeckt. In Länder, wie den USA sind sie als „Health-Heroes“ bereits im Handel erhältlich. Endlich gibt es auch auf Deutsch das erste Buch zum Thema!
Keimpflanzen sind keine Sprossen. Sie wachsen auf Erde oder anderem Substrat, bilden Wurzeln, brauchen Licht. Geerntet werden sie nach 1–2 Wochen, wenn sich mindestens ein richtiges Blatt gebildet hat. Man kann sie aus unbehandelten Samen in der kleinsten Wohnung ziehen, auch im Winter, mitten in der Stadt. Ihr Geschmack ist intensiver und ihr Vitamingehalt höher als der von Sprossen und Keimlingen. Sie bieten eine große Breite an Textur, Farben und Aromen, von scharf bis mild. Sie schmecken frisch in den Salat, auf die Suppe oder ins Rührei gestreut, können für belegte Brote und Sandwiches verwendet werden, aber auch für eine Vielzahl von Gerichten der Gourmet-Küche.
Keimpflanzen sind wahre Gesundheitsbomben: Sie senken Cholesterin und Blutdruck, sind entzündungshemmend, beugen Diabetes, Arthritis, Schlaganfall, Herzinfarkt und verschiedenen Krebsarten vor. Die antikarzinogene Wirkung von Brokkoli und Kohl ist allgemein bekannt, doch müßten sie für einen echten Effekt täglich in größeren Mengen verzehrt werden – ihre Keimpflanzen weisen aber eine 20 – 50 mal höhere Konzentration der Anti-Krebs-Wirkstoffe auf als das ausgewachsene Gemüse! Ein kleines Glas Weizengras-Saft wiederum liefert mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente als der Verzehr von einem Kilogramm Blattgemüse.
20 Keimpflanzen werden ausführlich porträtiert, von den „Klassikern“ Kresse und Senfsaat über die „Gesundheitshelden“ Kohl, Brokkoli, Weizengras und Basilikum bis hin zu Keimpflanzen, die neue Geschmackserlebnisse in den Küchenalltag bringen, wie Amarant, Fenchel, Flachs und Sonnenblume. Mit vielen Rezepten!weiterlesen