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Krank hinter Gittern

Die Abteilung Heil- und Pflegeanstalt des Strafgefängnisses Neustrelitz- Strelitz zwischen 1939 und 1945

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Mit dem Inkrafttreten des kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 verschärfte sich in Mecklenburg das Problem der sicheren Unterbringung von sogenannten „geisteskranken Rechtsbrechern“, die nach § 42 b dieses Gesetzes zu einem Maßregelvollzug in einer gesicherten Heil- und Pflegeanstalt verurteilt wurden. Die drei damals existierenden mecklenburgischen Anstalten Sachsenberg bei Schwerin, Gehlsheim bei Rostock und Domjüch bei Neustrelitz hatten nur unzureichende Möglichkeiten, diese Personen unterzubringen. Manche von ihnen weigerten sich sogar, derartige „Problempatienten“ aufzunehmen. Eine Lösung dieses Problems war zwingend notwendig. Diese fand man, allerdings erst 1939, als im Landesgefängnis Neustrelitz-Strelitz ein Haftgebäude leergezogen wurde. Im September 1939 richtete man im großen Hafthaus I zunächst eine Station für „geisteskranke Rechtsbrecher“, genannt Abteilung III und dann später 1943 eine Station für sogenannte „asoziale Tuberkulosekranke“ ein, in der bis zum Kriegsende jedoch hauptsächlich Tbc-kranke Zwangsarbeiter aus dem Osten eingewiesen wurden.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-946732-76-1 / 978-3946732761 / 9783946732761

Verlag: Spica Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 18.09.2020

Seiten: 108

Auflage: 1

Zielgruppe: Geschichlich (1933 - 1945) und regional (Meckelnburg- Vorpommern) Interessierte

Autor(en): Reinhard Simon

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