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Kreuzfahrt in die Krise

Wie sich kritische Situationen im Planspiel trainieren lassen

Produktform: Buch

INHALTSVERZEICHNIS VORWORTE 1. EINLEITUNG UND ÜBERBLICK 2. FORSCHUNGSGEGENSTAND 2.1 EINFÜHRUNG IN DAS THEMA 2.2 DAS SEMANTISCHE FELD DER KRISE UND IHRER BEWÄLTIGUNG – BEGRIFFE AUS DEM FORSCHUNGSKONTEXT 2.2.1 NOTFALL, KRISE UND MENSCHLICHES VERSAGEN 2.2.2 TYPOLOGIE DER KRISE 2.2.3 DIE BEKÄMPFUNG DER KRISE 2.3 DIE PLANBARKEIT DES NOTFALLS UND IHRE GRENZEN 2.3.1 NATURALISTIC DECISION MAKING (NDM) 2.3.2 STRESSTHEORIEN UND KOMPETENZTHEORIE 2.3.3 STANDARD OPERATING PROCEDURES (SOPS), NOTFALLPLÄNE UND SCHWIERIGKEITEN BEIM UMGANG MIT KOMPLEXITÄT 2.3.4 MERKMALE ERFOLGREICHEN KRISENMANAGEMENTS 2.4 TRAININGS FÜR DEN UMGANG MIT KRISEN 2.4.1 SIMULATIONEN 2.4.2 „KRISEN IM LABOR“ UND DIE „RAUE WIRKLICHKEIT“: SIMULATIONEN ALS TRAININGSINSTRUMENTE 2.4.2.1 KRISENTRAININGS 2.4.2.2 DISKUSSION DER TRAININGSANSÄTZE 2.5 EVALUATION VON TRAININGS: MÖGLICHKEITEN UND PROBLEME 3. KURZDARSTELLUNG DES TRAININGS MS ANTWERPEN, DES PLANSPIELS ROMA TERMINI UND DES UNTERSUCHUNGSDESIGNS 3.1 MS ANTWERPEN 3.1.1 SETTING UND INHALT 3.1.2 ABLAUF DES TRAININGS 3.2 ROMA TERMINI 3.2.1 SETTING UND INHALT 3.2.2 ABLAUF DES PLANSPIELS 3.3 UNTERSUCHUNGSDESIGN 4. ZIELSETZUNG DER ARBEIT 5. UNTERSUCHUNGSGRUPPEN UND AUSWERTUNGSMETHODEN 5.1. UNTERSUCHUNGSGRUPPEN 5.1.1 ÜBERSICHT 5.1.2 „LAIEN I UND II“ 5.1.3 „FEUERWEHR“ 5.1.4 „POLIZEI“ 5.1.5 „WERKSSICHERHEIT“ 5.1.6 „STAB“ 5.2 VORGEHEN BEI DER AUSWERTUNG DER SIMULATION „MS ANTWERPEN“ 5.3 VORGEHEN BEI DER AUSWERTUNG DES PLANSPIELS „ROMA TERMINI“ 6. ERGEBNISSE UND EINORDNUNG DER ERGEBNISSE 6.1 MS ANTWERPEN: ERGEBNISSE AUS DER ANALYSE DER SCHIFFSDATEN 6.2 MS ANTWERPEN: DESKRIPTIVE ANALYSE 6.2.1 „LAIEN I“ 6.2.2 „POLIZEI“ 6.2.3 „STAB“ 6.2.4 VERGLEICH DER VERSCHIEDENEN EXPERTISEGRUPPEN 6.2.5 VALIDIERUNG DES ANALYSESYSTEMS 6.3 ROMA TERMINI: DESKRIPTIVE ANALYSE 6.3.1 „LAIEN I UND II“ 6.3.2 „FEUERWEHR“ 6.3.3 „WERKSSICHERHEIT“ 6.3.4 „STAB“ 6.4 ROMA TERMINI: EVALUATIONSBOGEN 6.5 GESAMTVERGLEICH ROMA TERMINI DER VERSCHIEDENEN EXPERTISEGRUPPEN 6.6 VERGLEICH MS ANTWERPEN UND ROMA TERMINI 6.7 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE 6.7.1 AUSWERTUNG DER SIMULATIONSDATEN 6.7.2 DESKRIPTIVE ANALYSEN („MS ANTWERPEN“) 6.7.3 DESKRIPTIVE ANALYSEN („ROMA TERMINI“) 6.7.4 RESÜMEE 7. ZUSAMMENFASSUNG, DISKUSSION UND AUSBLICK 7.1 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT 7.2 DISKUSSION DER ERGEBNISSE UND AUSBLICK 8. VERZEICHNISSE 233 8.1 LITERATURVERZEICHNIS 8.2 VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN 8.2 VERZEICHNIS DER TABELLEN Krisen kommen meist plötzlich und unerwartet. In Bereichen, die als low-risk environments bezeichnet werden, wie beispielsweise Krankenhäuser, Einkaufszentren oder Hotels beschäftigt man sich normalerweise nicht mit potentiell auftretenden Krisen und die gesetzlich vorgeschriebene Notfallplanung wird nur selten an sich ändernde institutionelle Bedingungen angepasst. Krisenmanagement existiert in den Köpfen der Mitarbeiter schlicht und einfach nicht. Für genau diese Bereiche nun wurde das im vorliegenden Buch dargestellte Teamtraining „MS Antwerpen“ ursprünglich konzipiert, doch können, wie sich zeigte, auch Experten von dem Training profitieren. Zentraler Punkt des Trainings ist die Schulung allgemeiner, krisenunspezifischer Aspekte wie beispielsweise · Konstruktiver Umgang mit Informationsüberlastung · Entscheidungsfindung unter Unsicherheit und Zeitdruck · Teambildung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Teams auch bei starkem „Handlungsdruck“ und eventuellen Misserfolgen; · Entwicklung gemeinsamer mentaler Modelle; · Einsicht in persönliche Reaktionsmuster bei Stress und emotionaler Belastung. Als Lernmedium wurde die Computersimulation eines alten und baufälligen Kreuzfahrtschiffes, der MS ANTWERPEN verwendet. Die Teilnehmer übernehmen für die Dauer mehrerer Stunden verschiedene Funktionen in der Schiffsführung (Kapitän, Chefsteward, 1. Ingenieur usw.) und sind für den reibungslosen Verlauf der Fahrt des Schiffes während einer stürmischen Nacht im Nordatlantik verantwortlich. Natürlich treten im Laufe dieser Nacht verschiedene kritische Situationen auf, die schließlich in einem Großbrand an Bord kulminieren. So können die Teilnehmer Krisen nach dem Prinzip „learning by doing“ erfahren und die Erfahrungen anschließend auf ihren Berufsalltag übertragen. Das Training wurde mit Gruppen von Experten aus unterschiedlichen Bereichen sowie Laien durchgeführt und um das Planspiel ROMA TERMINI ergänzt, in dem es um den strategischen Umgang mit einem Crash zwischen einem Eurocity und einem Güterzug kurz vor dem römischen Hauptbahnhof geht. Im vorliegenden Buch werden Trainingskonzept und Planspiel ausführlich dargestellt und die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungsgruppen eingehend in einzelfallanalytischer Manier analysiert und verglichen. Zielgruppe: Notfallmanager und Personalentwickler in der chemischen Industrie, Luft- und Seefahrt, in der öffentlichen Verwaltung und anderen Sektoren; Führungskräfte bei der Feuerwehr und der Polizei; Personalberater und Organisationsentwickler; Psychologen und Sozialwissenschaftlerweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-935979-53-5 / 978-3935979535 / 9783935979535

Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft

Erscheinungsdatum: 26.04.2005

Seiten: 242

Auflage: 1

Autor(en): Susanne Starke

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