Krieg an fernen Fronten
Die Deutschen in Zentralasien und am Hindukusch 1914-1924
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Nicht erst mit der Bundeswehr wurde der Hindukusch deutsches Einsatzgebiet!
Rudolf A. Mark schildert in seinem neuen Buch kaum bekannte deutsche Aktivitäten in Zentralasien während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Die muslimischen Völker der Region sollten während des Ersten Weltkriegs auf oft abenteuerlich erscheinende Weise zum Dschihad gegen Russland und Großbritannien aufgestachelt werden. Eine deutsche Geheimmission ins unter britischem Einfluss stehende Afghanistan war Teil dieser Bestrebungen. Auch Zehntausenden in Russisch-Turkestan inhaftierter österreichisch ungarischer und deutscher Kriegsgefangener war eine Rolle in den Aufstandsplanungen zugedacht. Nach der Oktoberrevolution versuchten deutsche Politiker und Militärs, die nach Autonomie und Unabhängigkeit strebenden Muslime zwischen Wolga und Hindukusch zur machtpolitischen Eindämmung Russlands und zum weltwirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Kriegsende zu instrumentalisieren.
Aus wenig bekannten Quellen und erstmals erschlossenem Archivmaterial vielfältiger Provenienz rekonstruiert der Autor die damaligen Pläne und Ereignisse. Ein vergessenes Kapitel deutscher Macht- und Großmachtpolitik!weiterlesen
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