Diese vollständig erhaltenen Briefe einer Mutter an ihren zur Marine eingezogenen Sohn vom Sommer 1942 bis März 1945 stellen ein seltenes Zeitdokument dar. Sie bieten ein Kriegstagebuch von der Heimatfront am Beispiel der Stadt Duisburg mit fast täglichen Luftalarmen und häufigen Bombenangriffen. Sie schildern die Bedrohungen und permanenten Ängste und zeigen zugleich die Sehnsucht nach schlichter Normalität im Alltag und dessen kleinen Freuden. Deutlich zeigt sich das stetige Eindringen der NS-Ideologie in viele Lebensbereiche, aber auch eine skeptische Einstellung gegenüber dem System und seinen Versprechungen deutet sich an.weiterlesen