Kritik der "Erziehungsstrafe" im Jugendstrafrecht
Überlegungen zur Entwicklung einer Alternative zu § 17 Abs. 2 Alt. 1 JGG
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die vorliegende Arbeit analysiert die „Erziehungsstrafe“, die als Jugendstrafe wegen schädlicher Neigungen in § 17 Abs. 2 Alt. 1 JGG geregelt ist. Es werden die historische Entstehungsgeschichte dieser Kriminalstrafe und ihre Anordnungsvoraussetzungen näher beleuchtet und kritisch hinterfragt.
Die Erziehung als Kriterium der Sanktionsbemessung wird im Hinblick auf den Erziehungsgedanken als Leitprinzip des Jugendstrafrechts, das Schlechterstellungsverbot, die allgemeinen Strafzwecke und die Kriminalprognose untersucht.
Zudem wird die „Erziehungsstrafe“aus vollzugsrechtlicher Sicht dargestellt und die Potentiale des Jugendstrafvollzugs überprüft.
Die Vereinbarkeit der „Erziehungsstrafe“ mit Verfassungsrecht wird hinterfragt. Anhand der gefundenen Ergebnisse werden Überlegungen zur Schaffung einer Ersatzsanktion für die „Erziehungsstrafe“in Form einer grundsätzlich ambulanten Erziehungsmaßregel zur Erreichung der Resozialisierung der jugendlichen Delinquenten vorgebracht. Hieran schließt sich die Überprüfung an, ob sich die vorgeschlagene Erziehungsmaßregel als weniger eingriffsintensive Sanktion mit der steigenden Punitivität in der Gesellschaft, bei der massenmediale Inhalte eine Rolle spielen,in Einklang bringen lässt.weiterlesen
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