Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Kritik der Glokalisierung

Über den Triumph des Monokulturalismus

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Begriff der Glokalisierung weckt unmittelbar positive Assoziationen. Glokalisierung wird gesehen als Verbindung von lokaler Subsidiarität mit einem globalen Bewusstsein. Doch eine nähere Betrachtung spezifisch glokaler Phänomene auf dem urban-lokalen und provinziell-regionalen Niveau lässt Entwicklungen im Sinne von identitären Regressionen hervortreten. Den Überbau der Glokalisierung wiederum bildet die angelsächsische Zivilisation. Deren massive kulturelle Dominanz führt zu problematischen Entwicklungen im Sinne von Monokulturalismen und-glottismen. Dieser Befund steht quer zu den wissenschaftlichen Befunden einer »Métissage« der Kulturen. Die Glokalisierung ist auch nicht an der deutschen Sprache spurlos vorbeigegangen, die sich zusehends in einem katatonischen Zustand der reinen Reduplikation englischer Sprachelemente befindet. Als Synthese von angelsächsischen Ressentiments und altdeutschem Revanchismus gehören frankophobe Klischees inzwischen zum täglichen Repertoire der medialen und wissenschaftlichen Apparate. Zugleich ist mit Sorge zu beobachten, dass sich der angelsächsische Raum seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts immer kulturprotektionistischer verhält.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8260-7323-6 / 978-3826073236 / 9783826073236

Verlag: Königshausen u. Neumann

Erscheinungsdatum: 30.06.2021

Seiten: 154

Auflage: 1

Autor(en): Stefan Zenklusen

14,80 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück