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Individualisierungspraktiken und Erinnerungssicherung auf spätmittelalterlichen Schützenketten (1450–1550)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Spätmittelalterliche Schützenketten waren und sind bis heute Träger diverser Funktionen, Bedeutungen und Interessen. Sie wurden produziert, dann modifiziert, beschädigt und wieder repariert, sie wurden zerlegt, um Platz für neue Anhänger zu schaffen oder um diese neu zu positionieren. So dienten Schützenketten sowohl als Insignie und individuelle Erinnerungssicherung der Schützenkönige als auch als repräsentative und öffentlichkeitswirksame ‚Herrscherliste‘ der Schützengesellschaften. Irina Dudar perspektiviert anhand von Fallbeispielen Individualisierungspraktiken, historisches Gruppenverständnis und Traditionsbildung, die durch die Nutzung, Bearbeitung und Aktualisierung spätmittelalterlicher Schützenketten an die Oberfläche treten. Durch die Aufarbeitung schriftlicher Quellen schließt die Arbeit zudem die Forschungslücke zum rituellen Umgang mit den Schützenketten im Spätmittelalter. Darüber hinaus enthält sie einen umfassenden Katalog aller erhaltener Schützenketten, Galvanokopien und den lediglich über Fotografien erhaltenen Schützenketten zwischen 1450 und 1550.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-52931-4 / 978-3412529314 / 9783412529314

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 11.03.2024

Seiten: 528

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Klaus Gereon Beuckers, Andreas Bihrer, Timo Felber
Autor(en): Irina Dudar

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