Vier Frauen erzählen. Ihre Geschichten fügen sich ineinander, wachsen eine aus der anderen heraus. Agnes Primocic aus Hallein unterstützt die Flucht von Häftlingen aus dem KZ und organisiert Unterschlupf für die Entkommenen. Johanna Sadolschek-Zala, Slowenin aus Südkärnten, kann durch ihre List und Ortskenntnis einem Großaufgebot der Gendarmerie und Gestapo entfliehen. Sie flüchtet in den Wald und schließt sich den Partisanen an. Rosl Grossmann-Breuer aus Wien sabotiert in einem Kriegsbetrieb und ist nach ihrer Verhaftung den quälenden Verhören der Gestapo im Hotel Metropol ausgesetzt. Anni Haider erinnert sich an ihre Zeit als Gefangene in Wien und Aichach, an die Solidarität unter den Häftlingen und ihre Träume in der Einzelzelle. Sie alle erzählen unprätentiös und selbstverständlich. Gemeinsam ist ihnen die Poesie ihrer Schilderungen und eine Ausstrahlung des Ruhens in der eigenen Geschichte.weiterlesen