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Künstliches Licht im individuellen, familiären und öffentlichen Lebensbereich

Produktform: Buch

In einem von archaischer Zeit bis in die Spätantike reichenden Zeitrahmen werden Aspekte der künstlichen Beleuchtung im privaten Wohnbereich, in öffentlichen Gebäuden, auf Straßen und Plätzen sowie bei Geburt, Tod, Hochzeit, im Militärwesen, der Seefahrt, dem Bergbau und in repräsentativen Kontexten dargestellt. Einbezogen sind, über die keramischen und metallischen Reste in ausgewählten Fundkontexten hinaus, Inschriften, Graffiti, Schriftquellen, Papyri, Darstellungen in Vasenmalerei und auf Reliefs. Insbesondere in den häuslichen Kontexten ist der Wandel der Geräteinventare von schlichten Tonlampen zu dekorierten Exemplaren, die durch Kandelaber, Laternen etc. ergänzt werden, zu erkennen. In den spätantiken Geräteinventaren sind grundlegende Veränderungen in den Materialien und Typen zu bemerken: Öllampen aus Ton verlieren zunehmend an Bedeutung und werden durch Glaslampen mit Schwimmdocht und Kerzen ersetzt. Bei feierlichen Anlässen sind künstliche Lichter ein unverzichtbares repräsentatives bzw. apotropäisches Mittel. Die Verwendung von Lichtern auf der Straße konnte der Darstellung des sozialen Rangs Einzelner oder auch ganzer Städte dienen, was in der Spätantike in den östlichen Metropolen in einer regelrechten Straßenbeleuchtung kulminierte.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85161-017-8 / 978-3851610178 / 9783851610178

Verlag: Phoibos-Vlg

Erscheinungsdatum: 23.06.2009

Seiten: 287

Autor(en): Yvonne Seidel

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