Küstenschifffahrt in Norddeutschland 1926–1945
Auf den Spuren des Rendsburger Frachtenseglers HANS JOHANN und seiner Besatzung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Es begann mit zufälligen Funden auf dem Dachboden eines alten Hauses am Nord-Ostsee-Kanal: einem verrosteten Bootshaken und zernarbten, verwitterten Seestiefeln, einem Sextanten aus Ebenholz und einer Zigarrenkiste gefüllt mit alten Fotos, einer vergilbten Schiffskladde – zahlreichen maritimen Erinnerungsstücken aus einer längst vergangenen Epoche der Frachtensegler. – Welcher Seemann nutzte diese Gegenstände vor vielen Jahrzehnten? Auf welchem Schiff waren sie einst zu Hause? Und welche Geschichten können sie uns heute erzählen? – Spannende Erzählungen von Rendsburger Kapitänen, die Erinnerungen ihrer Angehörigen und ehemaliger Besatzungsmitglieder sowie viele alte Fotografien ließen schließlich ein lebendiges Bild von der Küstenschifffahrt in Norddeutschland aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstehen – geprägt von ehrgeizigen zukunftsorientierten Modernisierungsbestrebungen, eingeengt von schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie der Inflationszeit und der Weltwirtschaftskrise sowie existentiell bedroht durch die nationalsozialistische Diktatur und den Zweiten Weltkrieg.
Die historische Recherche geriet zugleich zu einer persönlichen Spurensuche der Autorin, in deren Mittelpunkt Kapitän Johann Friedrich Kolb (1892–1953) aus Westerrönfeld steht. Auf seinem seetüchtigen Zweimast-Schoner HANS JOHANN hat er zusammen mit seiner Besatzung allen Widrigkeiten und Gefahren dieser Zeitspanne getrotzt. Sein Werdegang und seine Erlebnisse zwischen 1926 und 1945 ziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Buch. Sie stehen stellvertretend für die Erlebnisse anderer Küstenschiffer aus seiner Generation.weiterlesen
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