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Kultiviert sterben

Über das Recht auf Sterbehilfe und den Unsinn des natürlichen Todes. Essay

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die moderne Medizin ermöglicht uns ein längeres Leben und kann zunehmend mehr Krankheiten heilen. Durch solche Erfolge wird der Tod jedoch immer problematischer. Eine gefährliche Allianz aus High-Tech-Medizin, Pflegeindustrie und Religion hindert den Bürger daran zu sterben, wenn er nicht mehr weiterleben möchte, und versucht sich vor allem in Österreich das Geschäft mit dem Tod durch ein verfassungsmäßiges Verbot der Sterbehilfe zu sichern. Pointiert analysiert der Essayist Alois Schöpf eine Gesellschaft, in der weltanschauliche Feigheit und Faulheit – die für Kant mächtigsten Feinde der Aufklärung – den Bürger der letzten Freiheit berauben, sein Ende autonom zu gestalten. Denn wo durch Therapie bis zur letzten Stunde alles künstlich ist, erübrigt sich der natürliche Tod, der von nun an unter Qualen erschlichen werden muss. Schöpf plädiert daher für eine bewusste Kultivierung des Sterbens, das manchmal ohne den Beistand des Arztes, also ohne aktive Sterbehilfe, wo sie gewünscht wird, nicht auskommt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9903905-0-4 / 978-3990390504 / 9783990390504

Verlag: Limbus Verlag

Erscheinungsdatum: 31.03.2015

Seiten: 120

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Bernd Schuchter, Alois Schöpf

15,00 € inkl. MwSt.
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