Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Kultur des Friedens

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Eine Dekade nach dem Schwinden der unmittelbaren atomaren Bedrohung durch den Ost-West-Antagonismus und zu Beginn eines neuen Jahrtausends ist die Welt noch weit von einer Friedensgesellschaft entfernt. So hat die UNESCO das Jahr 2000 unter das Motto 'Kultur des Friedens' gestellt – ein Motto, dessen sich auch die deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) angenommen hat. Sie veranstaltete im Dezember 2000 einen internationalen Kongress in Berlin, der als ein offizielles Projekt der UNESCO im Rahmen des UNESCO-Jahres stattfand. Die Internationalen Friedensärzte der IPPNW – 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet – werben dafür, dass nur unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen eine bessere Friedenssicherung erreicht werden kann. Gerade angesichts neuerer Kriege in vielen Teilen der Erde erfordert eine Kultur des Friedens die Globalisierung der Erkenntnis, dass alle auf alle anderen in dieser Welt angewiesen sind – dass es also nur eine gemeinsame Sicherheit geben kann. Der Band dokumentiert die hochkarätigen Beiträge dieser Veranstaltung: Namhafte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Literatur, Politik und Wissenschaft – insbesondere der Friedensforschung – fordern diskursiv zu radikaler Aufklärung und zur Wiederbesinnung auf jene Kräfte auf, die vor nicht allzu langer Zeit entscheidend geholfen haben, einen drohenden Atomkrieg abzuwenden, und denen es ebenfalls gelingen kann, zu einer Weltkultur des Friedens wichtige Beiträge zu leisten. Das Buch bietet einen aktuellen Einblick in Analysen und Perspektiven gegenwärtiger Kriegs-, Friedens- und Konfliktsituationen in verschiedenen Teilen der Welt. Die Autoren beschäftigen sich auch mit den Konsequenzen der Kriege in Jugoslawien und Tschetschenien sowie mit Modellen konstruktiver Friedens- und Versöhnungsarbeit, wie sie in jüngster Zeit in Afrika und dem Nahen Osten praktiziert wurden. Auch der jüngste Ausbruch der Gewalt zwischen Juden und Palästinensern findet Berücksichtigung. Mit Beiträgen von: György Konrad: Kultur des Friedens, Egon Bahr: Neue Gefahren für den Weltfrieden, Hans-Peter Dürr: Die Kunst des Friedens, Oskar Negt: Gewaltpotenzial aus sozialen Konflikten – Analysen und präventive Strategien, Horst-Eberhard Richter: Heilung einer Krankheit. Weitere Beiträge von: Richard von Weizsäcker, Dan Bar On, Oskar Lafontaine und Jens Reich.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89806-068-4 / 978-3898060684 / 9783898060684

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 31.12.2000

Seiten: 309

Autor(en): Horst-Eberhard Richter

22,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück