Kultur des Selbstdenkens
Versuch über öffentliche Philosophie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Unter den Fächern, die man an Universitäten studieren kann, sticht die Philosophie heraus, weil sie im Gegensatz zu anderen Disziplinen das Prädikat ›akademisch‹ verträgt. Während die Rede von ›akademischer Philosophie‹ merkwürdig klingt, sind Fächer wie Physik, Biologie und Mathematik zwar wissenschaftliche Disziplinen – und doch spricht man nicht von akademischer Physik, akademischer Biologie oder akademischer Mathematik. Dass diese und andere Disziplinen an Universitäten und Forschungseinrichtungen betrieben werden, versteht sich von selbst.
Die Existenz der akademischen Philosophie ließe sich vor diesem Hintergrund als Bestätigung dafür anführen, dass es eine nicht akademische, mithin öffentliche Philosophie geben muss. Wir würden, so der Gedanke, nicht von akademischer Philosophie sprechen, wenn es keine nicht akademische gäbe. Doch hat sich die Frage nach öffentlicher Philosophie damit erübrigt? Steht immer schon fest, was öffentliche Philosophie ist? In seiner essayistisch gehaltenen Untersuchung verneint Claus Langbehn diese Frage, um Raum zu schaffen für eine konzeptionelle Auseinandersetzung. Im Mittelpunkt steht der Versuch, einen Begriff des Selbstdenkens zu entwickeln, der Grundlage sein kann für eine Antwort auf die Frage danach, was öffentliche Philosophie ist.
Akademische Philosophie ist dabei kein Gegenstand polemischer Zurückweisung. Stattdessen plädiert der Autor dafür, einen Raum der Philosophie zu denken, in dem akademische und öffentliche Philosophie wechselseitig aufeinander bezogen sind, öffentliche Philosophie aber verständlich für ein möglichst großes Publikum ist und keine Angst vor noch so abwegig wirkenden Themen haben muss.weiterlesen
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