Kulturenstreit. Frühmittelalter zwischen Harz und Elbe (Begleithefte zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 9)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Thüringerland weckte Begehren, nicht nur bei den fränkischen Siegern, sondern auch bei Nachbarstämmen.
Schon bald nach seiner Zerschlagung (531) stießen sie aus allen Richtungen in nur teilweise entvölkerte Gebietsteile.
Nahrungsmangel und Seuchen (z. B. Pest) infolge eines Klimasturzes (ca. 450–750) – zugespitzt durch Verfinsterungen
und Kältewellen aufgrund von tropischem und subarktischem Vulkanismus (um 535/536 und 542) – dürften
die Suche nach neuen Siedlungsgebieten forciert haben.
Das thüringische Kernland okkupierten die Franken. Dort rekrutierten sie mehrfach Einheimische für Heerdienste.
Nordgermanen, Awaren und Slawen versuchten in nördlichen und östlichen Randgebieten Fuß zu fassen.
In diesem »Vielvölkerstrudel« prallten Interessen und Kulturen aufeinander. Zunehmend beherrschte die fränkische
Krone das gesamte Gebiet bis zur Elbe. Sie etablierte hier Monarchie und Christentum. Zuletzt gelangte die Königsmacht
mit Heinrich I. (ab 919) jedoch in sächsische Hand.weiterlesen
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