Kulturkritik, Erinnerungskunst und Utopie nach 1848
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das 19. Jahrhundert ist wie kaum ein anderes in der Neuzeit ein Jahrhundert, das Kulturkritik übte und sich doch von der Kultur alles erhoffte. Kulturpessimismus und euphorische Zukunftshoffnungen prägten das Jahrhundert von den 30er Jahren an, Kulturkritik und Kulturutopien verbanden sich gegenseitig miteinander. Insgesamt aber überwogen wohl kulturkritische Haltungen, verbunden mit dem Bewußtsein, daß es mit der Kultur irgendwann zu Ende sei.
Dieser Band versammelt Beiträge der Forschungsgruppe ‚Deutsche Literatur und Kultur vom Nachmärz bis zur Gründerzeit in europäischer Perspektive‘, deren Ziel es war, literarische und kulturelle Kontinuitäten zu verfolgen, die sich von den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts bis hin zur Gründerzeit und manchmal darüber hinaus erstrecken. Die Beiträge befassen sich mit Fragen der Kulturtheorie und der Kulturkritik, damit, inwieweit sie sich aus dem nachliberalen ‚Spätbewußtsein‘ der zweiten Jahrhunderthälfte herausgebildet und sich mit Theorien des Fortschrittsglaubens auseinandergesetzt haben. Das Thema des Kulturpessimismus wird mit Problemen des Historismus in Verbindung gebracht, aber auch in Beziehung gesetzt zum eher unterschätzten Optimismus und utopischen Denken der zweiten Jahrhunderthälfte.weiterlesen
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