Bildung mit und durch Kunst ist zentraler Bestandteil schulischer Erfahrungs- und Lernkulturen. Welche Rolle spielen dabei die Künstlerinnen und Künstler, die in unterschiedlicher Weise mit der Schule kooperieren?
Der Band bündelt wesentliche Studien und Erfahrungen aus Modellversuchen, zugleich präsentiert er erfolgreiche Modelle des Lernens mit Kunst außerhalb von Curricula, die auf einer Tagung der Evangl. Akademie Tutzing diskutiert wurden.
Unter der titelgebenden Prämisse, dass Bildungsprozesse mit und durch Kunst ein Kernsegment schulischer Erfahrungs- und Lernkulturen markieren würden, versammelt der vorliegende Band Projektbeispiele, Modelle und Studien zur Kunstvermittlung durch Künstlerinnen und Künstler in der Schule. Im Fokus der Auseinandersetzung steht dabei die Frage, welche Bedingungsfaktoren gegeben sein müssen, damit Kooperationen zwischen schulischen Kunstpädagogen und Künstlern als externen Projektpartnern gelingen können und zu einer nachhaltigen Entwicklung und Freisetzung ästhetischer Verhaltenspotentiale von Kindern und Jugendlichen führen. [....]
Das profunde Werk qualifiziert sich als wertvolle Orientierungshilfe und Pflichtlektüre für all diejenigen Künstler und Kunstpädagogen, welche Erfolgsfaktoren für derartige Kooperationsformen systematisch auszuloten gedenken, sei es für die schulische Praxis oder begleitend dazu für weiterführende Forschungen.
Lars Zumbansen, Kunst+Unterricht
„Kunst. Schule. Kunst“ ist somit ein gelungenes Grundlagenwerk für die, die sich mit der Idee des Künstlers in der Schule auseinandersetzen. Darüber hinaus lohnt die Lektüre im Vorfeld von Kooperationsprojekten, um auch wirklich von den sich bietenden Chancen zu profitieren.
Oliver M. Reuter, BDK-Bayern-Infoweiterlesen