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Kunststudium und Weltgeschehen

Die Briefe der Malerin Julie Hagen aus München 1847–1851

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Briefe der Malerin Julie Hagen Schwarz (1824–1902) gehören zu den seltenen erhaltenen Zeugnissen einer nach Profession strebenden Künstlerin der Jahrhundertmitte. Als Tochter des Landschaftsmalers August Matthias Hagen im Baltikum geboren, kam sie 1847 als Kunstschülerin nach München. Dort erlebte sie das Revolutionsjahr und verfolgte mit bemerkenswerter Reife ihr Ziel, sich in der Kunststadt einen Namen zu machen. Tagebuchartig spiegeln die Briefe die Ereignissen, Stimmungen, Kunstauffassungen und den Charakter der jungen Malerin, ebenso die äußeren Hindernisse, Begegnungen und Konflikte mit dem Künstlerumfeld, dem Kunstmarkt und der Familie und immer wieder die innere Auseinandersetzung mit dem selbst erwählten Weg abseits der Norm. In bildreichen Worten, unmittelbar und berührend, legt Julie Hagen Zeugnis ab von ihrem Bildungsweg. Sie wurde eine der ersten von der St. Petersburger Akademie mit einem akademischen Titel ausgezeichneten Frauen. Die Briefedition ist ein großer Gewinn für die Künstlerinnenforschung im 19. Jahrhundert, die nach wie vor ein Desiderat der Geschichte der Kunst ist.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-51972-8 / 978-3412519728 / 9783412519728

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 07.09.2020

Seiten: 831

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Bernhard Maaz
Herausgegeben von Christin Conrad

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