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Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen

Politik, Kultur und Reformation

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der sächsische Kurfürst Friedrich III., der Weise (1486–1525), gehört als Schutz- und Landesherr Martin Luthers zu den bekanntesten Persönlichkeiten der frühen Reformationszeit. Der kursächsische Hof entwickelte zu seiner Zeit eine eigene und überregionale Strahlkraft. Am Wittenberger Kurfürstenhof sowie an der im Jahr 1502 gestifteten Leucorea fanden die Antikerezeption, die Debatten um die Reformen von Kirche und Reich sowie nicht zuletzt Lukas Cranach d. Ä., Georg Spalatin oder Philipp Melanchthon eine wirkliche Heimstatt. Wittenberg, die wettinische Hofkultur sowie Kursachsen insgesamt etablierten sich während der Regierungszeit des Kurfürsten als Zentrum des „sächsisch-wettinischen" Renaissancehumanismus. Die Interdependenzen von politisch-kultureller Rezeption und eigenständig-produktivem Schaffen sind infolge der Causa Lutheri nach 1521 massiv überlagert worden, standen doch nun der Kurfürst, die Universität Wittenberg sowie Luther im Zentrum einer öffentlichen Debatte, die schnell über die Grenzen des Reiches hinaus eine intensive Publizität entfacht hat. Der vorliegende Band beschränkt sich indes nicht allein auf die Luthersache. Vielmehr erschließt er neue Themenfelder und Perspektiven im Diskurs zwischen Kirchen-, Rechts-, Profan- und Kunstgeschichte.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-11282-6 / 978-3515112826 / 9783515112826

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 17.12.2015

Seiten: 451

Auflage: 1

Herausgegeben von Uwe Schirmer, Armin Kohnle
verfasst mit: Heiner Lück, André Thieme, Thomas A. Seidel, Margit Scholz

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