Kurt Hiller — Briefe
Adorno, Abendroth, Benjamin, Brandt, Erler, Flechtheim, Haas, Hirschberg, Hohoff, Jaeger, Kurella, Lilje, Muschg, Ollenhauer, Schultz, Schumacher, Springer, Wegner, Zech
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Band enthält Beiträge einer Tagung der Kurt Hiller Gesellschaft und des Braunschweigischen Instituts für Regionalgeschichte, 5./6. Oktober 2022 – nebst ergänzender Studien.
Kurt Hiller (1885-1972) verbrachte einen Großteil seines Schriftstelleralltags mit Briefeschreiben. Neben seinen 1.500 Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln sowie seinen 30 Büchern bilden seine Briefe ein höchst elementares Corpus seines Schaffens. Hiller dürfte in seinem Leben an die 30.000 Briefe geschrieben – und ebenso viel erhalten haben. Vieles ist hiervon verloren. Schwerwiegend: der Einbruch eines SS-Trupps am 7. März 1933 in seine Wohnung, bei dem 5000-6000 Briefe geraubt und vernichtet wurden. Nach der Exilzeit (Prag/London) stapelten sich ab 1955 in seiner Hamburger Wohnung wieder die zu Mappen gebundenen Briefkonvolute. Ca. 23.500 Briefe an und 6000 von Hiller liegen heute im Nachlass vor. Der vorliegende Band widmet sich dem Briefeschreiber Kurt Hiller und nimmt einige seiner Korrespondenzen näher unter die Lupe.
Autoren und Themenschwerpunkte u.a.:
Reinhold Lütgemeier-Davin: Armin T. Wegner und Kurt Hiller, Georg Fülberth: Wolfgang Abendroth und Ossip K. Flechtheim, Heinrich Kaulen: Walter Benjamin und Theodor W. Adorno, Rolf von Bockel: Kurt Schumacher, Erich Ollenhauer, Willy Brandt, Alfred Hübner: Paul Zech, Reinhold Lütgemeier-Davin: Der Komponist Rudolf Walther Hirschberg, Wolfgang Beutin: Kurt Hillers Briefe in der Zeitschrift „Lynx“ [u.a. Willy Haas, Fritz Erler, Curt Hohoff, Richard Jaeger, Alfred Kurella, Hanns Lilje, Walter Muschg, Springer-Presse], Harald Lützenkirchen: Der Briefeschreiber Kurt Hiller [u.a. Briefbeispiele Walter D. Schultz].weiterlesen
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