Kurt Landauer - Der Präsident des FC Bayern
Lebensbericht und Briefwechsel mit Maria Baumann
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Unter seiner Präsidentschaft gewann der FC Bayern 1932 seine erste Deutsche Meisterschaft. Doch Kurt Landauer war Jude. 1933 wird er gezwungen zurückzutreten, 1939 in Dachau interniert; später kann er in die Schweiz fliehen. Viele seiner Verwandten kommen im Holocaust um. Doch nach dem Krieg kehrt er zurück, auch zum Verein – denn Fußball ist sein Leben.
Von Kurt Landauers Privatleben war bislang nur wenig bekannt. Er war seit 1927 mit seiner Haushälterin Maria Baumann liiert, ein Verhältnis, das lange geheim blieb; Maria stammte, anders als Landauer, aus einfachen Verhältnissen, sie war keine Jüdin – und in Landauers Leben gab es noch eine andere Frau. Doch die Beziehung hatte Bestand, und auch während Landauers Emigration riss der Kontakt nie ab. Aus der Schweiz schrieb er der Geliebten einen langen Brief, seinen »Lebensbericht«, in dem er ihr Rechenschaft gibt über ihre Beziehung und sie bittet, ihn zu heiraten.
Dieser »Lebensbericht« und andere Briefe des Paars bis 1948, als sie in München zusammenzogen, zusammen mit den aufschlussreichen Kommentaren der Herausgeberinnen und vielen privaten Fotos und Dokumenten, zeichnen das eindrückliche Bild einer Fußball-Legende in dunkler Zeit.weiterlesen
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