Kurt Schumacher im Urteil der deutschen Nachkriegspresse
Das Bild eines sozialdemokratischen Politikers in Ost- und Westdeutschland
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das Buch will zurückführen in die Jahre von 1945 bis 1952 und das Entstehen eines Schumacher-Bildes in der veröffentlichten Meinung nachzeichnen. Eine wichtige Frage dabei ist, welche Rolle solche Bilder in der tagespolitischen Auseinandersetzung bei der Einordnung von Ereignissen in die Zeitgeschichte spielen.
Herausgearbeitet wird eine klare Kontur eines Mannes, der als charismatische Figur die SPD prägte, als früher Botschafter eines für den demokratischen Neuanfang gerüsteten Deutschlands auftrat und eine wesentliche Rolle als früher Gestalter spielte.
Wohl kaum ein Politiker der Nachkriegszeit ist so umstritten und kontrovers beurteilt worden. Kurt Schumacher hat das Meinungsbild polarisiert. Das Schumacher-Bild der Westzonen umfaßt alle Schattierungen zwischen Lob und Tadel, Zustimmung und Ablehnung, Verehrung und Verachtung. In der SBZ/DDR wird Schumacher zu einem zielvoll konstruierten Feindbild, er wird dämonisiert.
In die Verwerfungen der deutschen Nachkriegsgesellschaft hineingestellt, ergibt sich die Vieldimensionalität des Bildes auch aus der persönlichen Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit dieses Mannes, der alle Register der Politik zu ziehen vermochte, im Konflikt wie in der Zuspitzung ebenso wie beim Kompromiss und der Integration von widerstreitenden Meinungen ein Meister war. Die Arbeit zeigt, wie verschränkt Geschichte und Gegenwart im Zusammenhang mit der Beschäftigung mit Kurt Schumacher war und ist.weiterlesen
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