Er wird zum Kanzlerfest eingeladen. Aber am Weg dorthin ein wenig sentimental. Also macht er einen Umweg über Favoriten, wo er aufgewachsen ist. Das ist Andreas Vitasek: Poetisch, heiter und ein wenig hinterlistig. In seinem vielleicht persönlichsten Programm: „Kurzzugende oder Ich war auch einmal so wie Sie, naja" (1997). Es geht um das Wesen des Glücks, die Klaustrophobie im Aufzug, die Kunst des Rindssuppekochens, um die unmögliche Liebe und die möglichen Folgen trivialer Entscheidungen, um Ruhm, Alkohol und Geld und um die Verwirrung der Geschlechter. Also allzu Menschliches, indirekt und hinterlistig serviert.weiterlesen