Immobilieninvestitionen sind aufgrund des stetigen Preisanstiegs bei Liegenschaften verstärkt in den Fokus nationaler und internationaler Investoren geraten. Für Inländer stellten auch die Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen nach § 7h und § 7i EStG für Objekte in Denkmalschutzobjekten bzw. in Sanierungsgebieten eine der letzten Möglichkeiten dar, ihre Steuerlast zu minimieren, zumal andere Steuersparschlupflöcher geschlossen worden sind. Bei der überschießenden Geltendmachung von Verlusten sind allerdings die Beschränkungen der Zinsschranke (§ 4h EStG), bei GmbH & Co. KGs der § 15a EStG und die generelle Vorschrift des § 15b EStG zur Bekämpfung von bestimmten Steuerstundungsmodellen zu beachten. Die Autoren berücksichtigen auch Anwendungsfragen des gewerblichen Grundstückshandels, die für inländische Investoren eine große Rolle spielen. Hier ist die Vermeidung des gewerblichen Grundstückshandels eine essenzielle Grundlage für rentable Investitionen in Immobilien nach Steuern. Daneben werden verschiedene steuerliche Aspekte bei Immobilientransaktionen behandelt, etwa die Anwendungsbereiche der Vorschrift des § 8b KStG bei der steuerfreien Veräußerung von Immobilien-Kapitalgesellschaften. Darüber hinaus erörtern die Verfasser u.a. auch den Anwendungsbereich der Vorschrift der erweiterten Kürzung nach Maßgabe des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG, die es Investoren erlaubt, bei thesaurierenden Immobilien-Verwaltungsgesellschaften von einem effektiven Steuersatz von 15,625 Prozent zu profitieren. Ein aktueller Rechtsprechungsüberblick ermöglicht es den Lesern, sich praxisbezogen über aktuelle Anwendungsfällen der obig genannten Gesetze bei Streitfragen zu informieren. Das Werk ist das optimale Arbeitsmittel für Investoren der Immobilienbranche sowie für Angehörige der rechts- und steuerberatenden Berufe. weiterlesen