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Lager überleben, Lager erschreiben

Autofiktionalität und literarische Tradition

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wie kann man erlittene Gewalt und Massenmord in den unterschiedlichen Lagern erzählen und eine adäquate Sprache dafür finden, die das Erlittene weder banalisiert noch als überwunden beruhigend automatisiert? Der Band zeigt wie dieses Erzählen in Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition geschieht. Die behandelten Autoren bezeugen Auschwitz und den Massenmord an den europäischen Juden (Levi, Kertész, Améry), das Lager zur Deportation von Widerstandskämpfern (Semprún), den Gulag (Schalamow), das Lager zur Deportation von spanischen Republikanern nach dem Bürgerkrieg (Aub). Mit Beispielen aus ihren Werken wird gezeigt wie die Tradition, sowohl die künstlerische insgesamt wie die literarische, radikal verworfen und auch neu gefunden, neu erschrieben wird bei der Konstruktion von Fiktionen, die gleichzeitig Autofiktionen sind.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8467-6125-0 / 978-3846761250 / 9783846761250

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 13.04.2017

Seiten: 104

Auflage: 1

Autor(en): Marisa Siguan

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