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Laien in der Gerichtsbarkeit

Geschichte und aktuelle Perspektiven

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Geschworenengerichtsbarkeit - von ihren Anfängen bis zu aktuellen Reformdiskussionen "Professionalisierung" ist ein populäres Schlagwort unserer Zeit und prägte als Narrativ den Blick auf Justiz und Justizgeschichte. Die Verdrängung nicht juristisch gebildeter Laien aus der Gerichtsbarkeit wurde als unvermeidlicher Optimierungsprozess begriffen. Dessen ungeachtet spielten Laien in der Justiz des 19. und 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle und sind nach wie vor - wenngleich umstrittene - Akteure der Rechtspflege. Die Beiträge dieses Sammelbandes verfolgen die Geschichte der modernen Geschworenengerichtsbarkeit von ihren Anfängen bis zu aktuellen Reformdiskussionen. Dabei wird auch die Bedeutung des Laienelements für die NS-Justiz sowie bei der Bewältigung des NS-Unrechts untersucht. Einen Schwerpunkt bildet der Rechtsvergleich; hier werden neben England und der Schweiz besonders die Rechtsordnungen von Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie in den Blick genommen. Schließlich widmen sich einige Beiträge der Laienbeteiligung jenseits des Strafrechts, im Handels- und Arbeitsrecht, im Disziplinarrecht der Beamten und im Rahmen alternativer Streitbeilegungsmodelle.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7046-8362-5 / 978-3704683625 / 9783704683625

Verlag: Verlag Österreich

Erscheinungsdatum: 09.10.2019

Seiten: 502

Herausgegeben von Ilse Reiter-Zatloukal, Gerald Kohl

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