Stellen Sie sich vor, Sie stünden in einem Fahrstuhl. Eine andere Person sprintet ebenfalls zum Fahrstuhl und bittet Sie von Weitem, die Tür aufzuhalten. Aber Sie sehen nur diabolisch lachend zu, wie sich die Tür langsam schließt - die Person aber doch noch irgendwie den Fuß in die Tür bekommt. Das Gefühl, jetzt zwölf Etagen mit dieser Person im Fahrstuhl zu stehen, beschreibt ungefähr, wie es ist, Jann Wattjes zu sein. Seit Anfang dieses Jahrzehnts drückt er seine verständnislose Außenperspektive auf die Menschheit nun auch in deutschlandweit zelebrierten Kolumnenund Bühnentexten aus. Zukünftige Historiker werden es als ignorierte Warnung anprangern. Vor einem Mann, der Delfine, Fernsehen und Burger King weit vor Konzepten wie Freundschaft und Wahrheit ansiedelt, von Seehunden großgezogen wurde, unironisch HSV-Fan ist und seine Pommbären in Schokoladenmilch tunkt.weiterlesen