Learning/Unlearning from Bauhaus
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Learning/Unlearning from Bauhaus ist eine Projektreihe im Lehrgebiet Schrift und Typografie an BURG mit Studierenden in den Gestalterischen und Künstlerischen Grundlagen des Fachbereichs Design, konzipiert und betreut von Andrea Tinnes und Pierre Pané-Farré.
Insgesamt haben 130 Studierende an den einzelnen Formaten teilgenommen. Dabei sind über 3.000 Einzelarbeiten entstanden.
Die großformatige Publikation »Learning/Unlearning from Bauhaus« zeigt eine Sammlung von studentischen Arbeiten im Lehrgebiet Schrift und Typografie, die unter der Leitung von von Andrea Tinnes und Pierre Pané-Farré im Wintersemester 2018/19 in den gestalterischen und künstlerischen Grundlagen entstanden sind.
Mit einer Vielzahl von methodischen und experimentellen Aufgabenstellungen wurden die Studierenden aufgerufen, die traditionellen Vorstellungen eines historischen/kanonisierten Bauhauses zu befragen und neue typografische Ansätze auszuloten. So schrieben die Studierenden eigene Manifeste, die sich mit Fragen der zeitgenössischen digitalen Typografie befassten, gestalteten spannungsreiche Kompositionen und Wortskulpturen mit geometrischen Formen und typografischem Material. Außerdem konstruierten sie modulare Buchstaben und Alphabete, entwickelten unkonventionelle Wort- und Sprachspiele, performative Tanz- und Filmvorführungen sowie partizipative Aktionen mit konkreten Handlungsanweisungen und formulierten schliesslich ein kollektives Manifest für die Kunsthochschule der Zukunft.
Learning/Unlearning from Bauhaus ist dabei nicht als reine Dokumentation zu betrachten, sondern als Versuch, die Arbeiten der Studierenden durch einen experimentellen Druckprozess zu ungewöhnlichen Konstellationen und überraschenden Zufallsbegegnungen neu zusammenzufügen. Während schwarz-weiß gedruckte Seiten als Indexseiten für alle gesammelten Arbeiten dienen, wird eine kuratierte Auswahl von Arbeiten in Volltonfarben gezeigt, von Grundtönen über Neon bis hin zu Metallic-Farben, und im Weiteren mit einem modularen Set von flächig gestalteten Offsetplatten in unterschiedlichen Anordnungen vielfach überdruckt.
In der gesamten Publikation sind die Arbeiten mit den jeweiligen Initialen der Studierenden gekennzeichnet, die auf der Rückseite des Umschlags den einzelnen Namen der Studierenden direkt zugeordnet werden können. Am Ende der Publikation ist zudem eine Übersicht über die verwendeten Sonderfarben dokumentiert; ein Nummerierungssystem auf den Vorder- und Rückseiten ermöglicht es den Leser*innen, die Publikation dementsprechend als Nachschlagewerk und Farbmuster für ihre eigenen Arbeiten zu verwenden.
Für den Umschlag wurden bewusst die im Druckprozess entstandenen Makulaturbögen wiederverwertet, indem mit schwarzer Folienfarbe die Titelinformation auf die Vorderseite und das Gestaltungsraster auf die Rückseite der Bögen gedruckt wurde. Die wechselnden Farb- und Motivkombinationen führen zu einer Vielzahl von Überdruckungsvarianten, kein Bogen gleicht dem anderen, damit ist jeder Umschlag der Gesamtauflage einzigartig. Die Produktion erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Hochschuldruckerei der BURG.weiterlesen
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