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Leben!

Juden in Wien nach 1945

Produktform: Buch

Wer erwartete, dass sich in Wien erneut Juden ansiedeln werden? Denndas Land galt für die Verfolgten als verbrannte Erde, die man möglichst schnell verlassen wollte. Doch die im Buch versammelten Fotografien aus den Jahren 1958-1998 sprechen eine andere Sprache. Sie zeigen modernes jüdisches Leben, fröhliche Menschen, ausgelassene Feste und bunte Farben in jener Stadt, in der alles Jüdische hätte ausgelöscht werden sollen. Sie erzählen vom Bedürfnis, das versäumte Leben nachzuholen; vom Willen trotzdem zu leben und Neues entstehen zu lassen. Wien der Nachkriegszeit entwickelte sich auf Grund seiner geografischen Lage zu einer kleinen, aber lebendigen Drehscheibe jüdischer Migration. Zunächst kamen Überlebende aus den Displaced Person Camps, später folgten Flüchtlinge aus dem kommunistischen Ostblock. Viele von ihnen zogen weiter nach Israel oder in die USA, einige blieben oder verschoben ihre Abreise von Jahr zu Jahr, manche kamen wieder zurück. Die Fotografin Margit Dobronyi kam 1956 als Flüchtling aus Budapest nach Wien. Vierzig Jahre lang arbeitete sie als 'Haus- und Hoffotografin' in der sich langsam etablierenden kleinen jüdischen Gemeinde und wurde durch ihre charmante Aufdringlichkeit und ihr übergroßes Blitzlicht berühmt. Das so entstandene riesige Fotoarchiv der heute 95-Jährigen wurde zur wichtigsten und unmittelbarsten Bildquelle der Geschichte jüdischen Lebens in Wien nach 1945.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85476-251-5 / 978-3854762515 / 9783854762515

Verlag: Mandelbaum Verlag eG

Erscheinungsdatum: 29.02.2008

Seiten: 304

Auflage: 1

Herausgegeben von Ruth Beckermann
Foto(s) von Margit Dobronyi

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