Leben am seidenen Faden
Tagebuch aus dem Austauschlager Bergen-Belsen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das heimlich geführte Tagebuch von Jozef Gitler spiegelt das Leben im Sonderlager für polnische Juden in Bergen-Belsen zwischen Hoffen und Bangen wider. Erstmals wird dieses Zeugnis in deutscher Übersetzung veröffentlicht.
Im Sommer 1943 transportierte die SS etwa 2.500 Juden aus Polen nach Bergen-Belsen, um sie gegen Deutsche, die vornehmlich auf dem Gebiet der Westalliierten lebten, auszutauschen. Die meisten von ihnen besaßen Ausweispapiere lateinamerikanischer Staaten, die diese jedoch nicht anerkannten, so dass der Austausch nicht stattfand. Die Häftlinge wurden daraufhin in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. 350 Häftlinge aus der Gruppe verfügten jedoch über Palästina-Papiere. Sie blieben in Bergen-Belsen.
Die dokumentarisch gehaltenen Aufzeichnungen von Jozef Gitler sind das früheste Häftlingstagebuch aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen.weiterlesen
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